Angriff auf die Freiheit: „Begrünte“ Strassen & ferngesteuerte Autos

Klaus Schwab, der Chef des World Economic Forums und Chefideologe der gegenwärtig stattfindenden globalen planwirtschaftlich-sozialistischen Revolution verkündete in einem Video (siehe TikTok oder X-Twitter), dass die normalen, von Menschen am Lenkrad gelenkten Autos ab 2030 abgeschafft werden sollen. Laut dem Great-Reset-Plan des World Economic Forums sollen dann nur noch ferngesteuerte Transportmittel fahren:

Sie werden die App wie dasjenige für Uber benutzen, aber nicht mehr, um einen Fahrer anzurufen, sondern ein automatisch gelenktes Auto, ein selbstfahrendes Auto. Dies wird zu Ihrem Hotel kommen oder wo immer Sie sich befinden, und wir („we“) (sic) bringen Sie zum Flughafen. 1

„you will use the app like Uber, but not anymore to call some driver, but [an] automatically guided car, a self driving car will come to your hotel or wherever you are and we (sic) bring you to the airport.“

Schwab meinte mit „Sie“ nicht nur das Publikum zu dem er gerade sprach, sondern alle Menschen – natürlich mit Ausnahme der Welt-„Elite“, der er angehört. Anschließend fügte er hinzu:

2030 wird Los Angeles frei von privaten Autos sein. Und dies wird es ermöglichen, Autobahnen in Parks und in öffentlichen Raum zu verwandeln.

„Selbstfahrende“ Autos und die Einschränkung der Bewegungsfreiheit

Zuerst möchte ich klarstellen, dass ferngesteuerte Autos genauso umweltschädlich oder umweltschonend sind wie normale Autos. Beide können einen elektrischen Antrieb haben. Bei der Ersetzung der Autos mit ferngesteuerten Transportmitteln geht es um etwas ganz anderes als um Ökologie und um die angebliche „Klimarettung“.

Herrn Schwab und der heutigen, sich ökologisch gebenden Welt-„Elite“ geht es eigentlich nicht um die Emissionswerte und die „Umweltverträglichkeit“ der Autos sondern (unter anderem) um die Abschaffung der Autonomie der Autofahrer. Sie wollen ein zusätzliches Machtmittel aufbauen, mit dessen Hilfe sie die Masse der Normalbevölkerung noch besser beherrschen können.

Natürlich wird dabei ganz nebenbei das Privateigentum im Namen des Allgemeinwohls ganz oder zum Teil abgeschafft, denn niemand möchte ein Auto besitzen, das Herr Schwab indirekt lenken lässt. (Erläuterung folgt sogleich.) Aber im Fall der Abschaffung der üblichen Autos geht es – wie gerade angedeutet – um viel mehr, als um eine maskierte Enteignung.

Die zunehmende Kontrolle der Bürger

Die Ersetzung der Privatautos durch Transportmittel, die von einer bestimmten Zentrale aus per Computer-Algorithmus ferngesteuert sind, hat die massive Einschränkung der Bewegungsfreiheit der Menschen zur Folge. Denn das ferngelenkte „Auto“ (das eben kein wirkliches Auto mehr ist, sondern sozusagen ein Non-Auto2) fährt nur dann, wenn die Obrigkeit es zulässt. Wieso?

Ganz einfach: Diejenigen, die den Transportdienst mit „automatisch gelenkten Autos“ betreiben und kontrollieren werden, sind – so resultiert es aus der Aussage Schwabs – genau die selben, die die „Elite“ des World Economic Forum bilden. Denn Schwab nennt im oben zitierten Satz diese „Elite“ – deren prominentes Mitglied er ist – schlicht und hemmungslos „Wir“. Seine Aussage gibt stark zu verstehen, dass diejenigen, die sich „Wir“ nennen, sowohl die Transportmittel zur Verfügung stellen werden, die die Bevölkerung ab 2030 transportieren werden, als auch die „Fernsteuerung“ dieser Transportmittel betreiben und kontrollieren werden.

Aber es gibt eine andere Aussage Schwabs, die absolut keine Zweifel zulässt, dass er und die Mitarbeiter des World Economic Forum, sowie die Politiker, die eng mit diesem NGO zusammenarbeiten, sich als die führende Welt-Elite betrachten, und dass sie auch effektiv Macht ausüben wollen und werden. Hier das Zitat Schwabs – seine Sätze im englischen Original sind gleichzeitig der Link zum Video, wo man ihn sehen und hören kann:

Lasst uns Klartext reden. Die Zukunft geschieht nicht einfach so. Die Zukunft wird von uns gebaut, von einer mächtigen Gemeinschaft, wie Sie hier in diesem Saal sitzt. Wir haben die Mittel, um den Zustand der Welt zu verbessern.

„Let’s all be clear. The Future is not just happening. The future is built by us, by a powerfull community, as you here in this room. We have the means to improve the state of the world.“

Wenn das wirklich geschehen wird, dann kann diese „Elite“ – die zusammen mit Schwab „in einem Saal sitzt“ – jederzeit die Menschen ihrer Bewegungsfreiheit berauben, denn für eine totalitäre Obrigkeit ist es technisch kinderleicht, nur diejenigen Personen zu transportieren, die es „verdienen“. Und „verdienen“ tun es nur diejenigen, die konform handeln und dem offiziellen Narrativ folgen. Es kann somit leicht geschehen, dass das automatische Auto gar nicht kommt, wenn man es bestellt. Oder, dass es einen ganz woanders hin fährt, als gewünscht – zum Beispiel zu einer „inoffiziellen Besprechung“.

(Ich möchte hinzufügen, dass es sehr möglich ist, dass der Wille, die Bewegungsfreiheit der Bürger einzuschränken einer der Gründe sein kann, dass Elektroautos so gewaltig gefördert und gepusht werden, obwohl die Produktion und Verschrottung ihrer Akkus erschreckend umweltschädlich ist. Die Elektroautos können nicht weiter als 200-300 km fahren, ohne wieder mit Strom geladen zu werden. Dadurch, dass die komplette Ladezeit mehrere Stunden dauert, sind längere Reisen erheblich erschwert, was die Bewegungsfreiheit beträchtlich einengt.)

„Begrünung“ von Strassen und Verwandlung von Autobahnen in „Parks“

Aber nicht nur die Ersetzung der Autos, sondern auch die Verwandlung der Autobahnen „in Parks“ (von der Klaus Schwab in seiner oben zitierten Rede schwafelte) und die sogenannte „Begrünung“ von Strassen – sind rein politische Schachzüge.

Laut Schwab sollen die Menschen auf den Autobahnen, die angeblich bereits 2030 „begrünt“ sein werden, spazieren gehen. Das klingt zwar utopisch, aber dieses Vorhaben wird bereits fleißig in die Tat umgesetzt in vielen Städten der westlichen Länder, wo massenweise Straßen mehr oder weniger verkehrsuntauglich gemacht werden. Aber nicht nur viel befahrene Straßen werden kaputt gemacht, auch schöne, alte Strassen, die unser kulturelles Erbe bilden, werden auf Befehl der links-ökosozialistischen Stadtverwaltungen massiv beschädigt.

Die Konsequenzen der mutwilligen Beschädigung von Strassen

Diese Beschädigung von Autobahnen und von funktionalen Transport-Strassen innerhalb der Städte führt dazu, dass abertausende LKWs, die für uns alle Nahrung und allerlei lebenswichtige Güter wie Medikamente, Kleider, technische Geräte usw. transportieren, nicht mehr fahren können. Ein einziger Tag ohne Autobahnen und wir haben bereits enorme Probleme. Das weiß jedes Kind – aber es muss gesagt werden.

Eine andere Folge der Abschaffung der Autobahnen und der Beschädigung von Straßen ist die Verschwendung der hart erarbeiteten (Geld)-Milliarden älterer Generationen von Europäern und Amerikaner, die in früheren Zeiten investiert wurden, damit spätere Generationen (also wir heute) eine gut funktionierende Infrastruktur haben.

Diese zwei Aspekte lassen mich behaupten, dass sich das Vorhaben des Leiters des World Economic Forums und unserer progressistischen, „antikapitalistischen“, radikalen „Elite“ nicht von demjenigen der linksextremistischen Anhänger der Letzten Generation oder der Gruppierung Extinction Rebellion, unterscheidet. Denn die Ziele der genannten Gruppierungen sind die maximale Schädigung der Infrastruktur der westlich-demokratischen Gesellschaften und die Abschaffung der westlichen Zivilisation.

Die Sabotage des Strassenverkehrs am Beispiel München

Die rot-grüne Stadtverwaltung der Stadt München hat in den letzten Jahren unzählige Strassen bewusst verkehrsuntauglich gemacht durch unendlich dauernde (2, 3, 4 oder mehr Jahre) Baustellen, durch unbegründete, andauernde Strassensperrungen, durch die Reduzierung der Fahrspuren auf eine einzige, durch die Verwandlung vieler Straßen in Fußgängerzonen, durch die schlichte Blockierung von Strassen und durch die systematische Abschaffung von Tausenden von Parkplätzen.

Die systematische Behinderung des Autoverkehrs durch bewusst provozierte Staus führt unter anderem dazu, dass Krankenwägen, Feuerwehr- und Polizeiautos bei jeder Baustelle oder Verengung minutenlang mit Blaulicht und heulender Sirene warten müssen, bis sie weiterkommen können. Der sozialistisch-„öko“ Stadtverwaltung ist es offensichtlich völlig egal, ob sich in den Krankenwagen eventuell Kranke oder Verletzte befinden, für die einige Minuten Verspätung in der Notaufnahme der Tod bedeuten kann. Für sie sind die bürokratisch produzierten Verkehrsstaus eine revolutionäre Waffe.

Zerstörung des Kulturerbes am Beispiel München

Aber inzwischen hat die Stadtverwaltung auch begonnen, die Straßen im wahrsten Sinn des Wortes abzuschaffen. Das wird offiziell „Begrünung“ genannt. Dies bedeutet, dass die entsprechenden Strassen inklusive eines Teils der Gehsteige aufgerissen werden und dass die gesamte Strassenfläche erstmals in eine Landschaft mit Erdhaufen und Löchern verwandelt wird.

Das geschieht zum Beispiel in der Obermaierstrasse im Zentrum von München. Sie ist (oder war) eine der schönsten Strassen im Viertel Lehel:

München, die Obermaierstrasse wird "begrünt" 2, Foto: T. Sora

Obermaierstrasse in München. Foto: Tom Sora

Alle prächtigen Häuser aus den Jahren 1890 sind intakt. Diese Strasse ist ein perfekt erhaltener architektonischer Komplex aus der Gründerzeit. Und gerade dieses architektonische Juwel muss unbedingt „begrünt“ werden! Das Problem ist, dass eine Fläche auf der Gras und Büsche wachsen, keine Strasse mehr ist, sondern eine Grünfläche. Und diese Grünfläche bildet einen klaren, sehr unharmonischen Gegensatz zu den verbliebenen Häusern.

Ich erinnere daran, dass die Abschaffung der Straßen-an-sich ein Projekt der links-revolutionären (oder auch rechts-revolutionären) Architekten des Beginns des 20. Jahrhunderts war. Le Corbusier, Walter Gropius und andere ähnliche, wollten die bürgerliche Gesellschaft in die Luft jagen. Ihr revolutionäres Instrument war die Stadtplanung – oder besser gesagt die Satellitenstadt-Planung mit Plattenbauten. (Mehr dazu werde ich in einem späteren Beitrag schreiben.)

München, die Obermaierstrasse wird "begrünt" 1, Foto: T. Sora

Obermaierstrasse in München. Foto: Tom Sora

Der unverzeihliche Fehler der Obermaierstrasse besteht für die Ideologen des grün-roten Neo-Sozialismus darin, dass sie ein Zeugnis der bürgerlichen Ära und Kultur sind. Deswegen muss sie verunstaltet werden – solange sie nicht komplett abgeschafft werden kann. Die „Begrünung“ ist nur Tarnung für das eigentliche Ziel. Der Fall Obermaierstrasse ist bloß der Beginn eines solchen anti-kulturellen Zerstörungsprozesses.

(Nachträgliche Bemerkung vom 16. Okt.: Aus dem Artikel „Verkehrsversuch endet früher“ von Patrik Stäbler in der Süddeutschen Zeitung vom 7.8. Okt. habe ich gerade erfahren, dass eine ähnliche „Begrünung“ in der Kolumbusstrasse in München frühzeitig beendet wurde, weil sich die Bürger juristisch dagegen gewehrt haben.)

Die Doppelmoral der links-grünen Stadtzerstörer

Hinter diesen „Begrünungs“-Aktionen steht sicherlich keine gute Absicht. Die rot-grüne Stadtverwaltung will keine Verschönerung der Stadt erreichen. Der Beweis dafür sind auch die unzähligen Bauprojekte der Stadt, die monströs unökologisch und „unbegrünt“ sind. Ein Beispiel wäre das relativ zentral gelegene, neubebaute Gebiet unmittelbar südlich des Ostbahnhofs. Dort baut die Stadt seit einigen Jahren ein ausgedehntes neues Viertel, das so ausschaut:

München, neugebautes relativ zentrales Areal 1, Foto: T. Sora

Neugebautes, relativ zentrales Areal in München. Foto: Tom Sora

München, neugebautes relativ zentrales Areal 2, Foto: T. Sora

Neugebautes, relativ zentrales Areal in München. Foto: Tom Sora

Warum wird denn diese grauenvolle Betonwüste nicht „begrünt“? Weil die „Begrünung“ gar nicht das Ziel der grün-sozialistischen Stadtverwaltung ist. „Begrünt“ – also verunstaltet – werden vor allem wertvolle Zeugnisse des bürgerlichen Lebens und Kultur.

Aber auch bereits seit Jahrzehnten bestehende „architektonische“ Scheußlichkeiten werden nicht „begrünt“, wenn sie keine Zeugnisse der verhassten „bürgerlichen“ Welt sind. Ein gutes Beispiel unter sehr vielen ist dieses vor 50 Jahren gebaute Hotel mit typischen Le-Corbusier-look, das direkt neben der Philharmonie am Gasteig liegt und das im wesentlichen nicht anders ausschaut wie 1975:

München, Hotel neben der Philharmonie am Gasteig, Foto: T. Sora

Zentral gelegenes Hotel, direkt neben der Philharmonie am Gasteig, München. Foto: T. Sora

Wir kennen den Hass der Sozialisten auf die „bürgerliche“ Kultur und Lebensweise. Wenn die politische Konjunktur es ihnen erlaubt, gehen sie immer bis zum bitteren Ende mit der Zerstörung. Wie zum Beispiel der sozialistische Diktator Nicolae Ceausescu, der die ganze historische Stadtmitte Bukarests – inklusive vieler alter Kirchen und einiger Klöster – komplett abreissen hat lassen und durch Plattenbauten ersetzt hat.


  1. Ich habe Schwabs Sätze wegen seiner schlechten englischen Ausdrucksweise sprachlich flüssiger gemacht, ohne jedoch den Sinn zu verändern. ↩︎
  2. Früher sagte man noch „Automobil“, ein Wort das Gemeinsamkeiten aufweist mit „Automat“ (selbstbewegt) oder „Autor“ (Verursacher). Der „Autor“ der Bewegung eines jeden Autos ist der Autofahrer. Das Automobil ist also per se ein Ding, das sich als Folge des Willens des Fahrers, der meistens auch der Besitzer ist, in Bewegung setzt und danach vom selben Fahrer gelenkt wird. Das private, vom Besitzer selber gefahrene Auto – egal ob es sich um eine Privatperson oder um einen Taxifahrer handelt – ermöglicht es diesem Besitzer, sich frei zu bewegen und „autonom“, also selbstständig zu sein. Er kann gehen wann und wohin er will und wie es ihm passt. ↩︎
Teilen Sie diesen Beitrag in:

Schreibe einen Kommentar